Basel schlägt Zürich im Spitzenspiel

Der FC Basel arbeitet sich aus der Krise. Am Samstagabend gelang dem Serienmeister der vergangenen Jahre ein erster Befreiungsschlag. Im Spiel gegen den FC Zürich setzte sich Basel mit 1:0 durch und beendete damit eine Negativserie.

Unterschiedlicher hätten die Voraussetzungen vor dem Spitzenspiel am Samstag in der Super League nicht sein können. Während Aufsteiger FC Zürich einen Traumstart in die neue Saison hinlegte und bisher noch kein Spiel verloren hatte, stolperte der Meister FC Basel mehr oder weniger in die Spielzeit. In den letzten vier Begegnungen konnte die Mannschaft von Trainer Raphael Wicky keinen Sieg einfahren und so langsam begannen, die Alarmglocken zu klingeln.

Die Negativserie war den Spielern von Basel zum Beginn des Spiels durchaus anzumerken. Zwar spielte das Team mit viel Enthusiasmus und Einsatz, allerdings sprangen dabei kaum Chancen heraus. Nach knapp 30 Minuten mit hohen Tempo, wurde das Spiel dann immer schwächer. Beide Mannschaften verteidigten gut, sodass es weder im Strafraum von Basel noch im dem von Zürich einmal wirklich brenzlich wurde. Dementsprechend ging es mit einem 0:0 in die Pause. Read more »

Europa League: Luzern scheidet trotz Sieg aus

Der FC Luzern muss seine Träume von der Gruppenphase der Europa League begraben. Trotz eines 2:1-Siegs im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde gegen Osijek schied die Mannschaft von Trainer Markus Babbel aus dem Wettbewerb aus. Aufgrund des Gegentors gelang es nicht, den 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel auszugleichen.

Letztendlich waren die zwei Gegentore aus dem Hinspiel und die Tatsache, dass man auswärts selbst keinen Treffer erzielen konnte, eine zu große Hypothek für Luzern. Dabei sah es zunächst ganz gut aus für den FC. Mit dem Rückstand im Hinterkopf begann man druckvoll und ging durch Tomi Juric in der 19. Minute in Führung. Nach einer Flanke von Ittens war Juric mit dem Kopf zur Stelle.

In Halbzeit 2 gelang Luzern sogar das wichtige zweite Tor. Erneut traf Juric, der dieses Mal durch einen schönen Fernschuss in der 62. Minute erfolgreich war. Luzern hatte den Rückstand aus dem Hinspiel wieder aufgeholt und damit wieder alle Chancen, doch noch in die dritte Qualifikationsrunde einzuziehen. Der FC spielte in dieser Phase druckvoll und mit viel Elan nach vorn. Read more »

Sportchef Christian Stübi kündigt beim FC St. Gallen

Sportchef Christian Stübi hat seinen Vertrag mit dem FC St. Gallen völlig unerwartet zum Ende diesen Jahres gekündigt. Nun ist der Klub auf der Suche nach einem Ersatzmann, der den Posten des Sportchefs ab dem 1. Januar 2018 übernimmt. Ob der 47-Jährige seine Tätigkeit noch bis Ende Dezember ausführt, ist derzeit noch ungewiss.

Präsident Stefan Hernandez erklärte den Medienvertretern, dass man Christian Stübis Entscheidung sehr bedauere. Dennoch akzeptiere man diesen persönlichen Entschluss seinerseits. Stübi sei für den FC St. Gallen ein entscheidender Mitarbeiter gewesen.

Dabei ist es gerade einmal sechs Wochen her, als der Super-League-Klub verkündete, wer zukünftig über die sportlichen Angelegenheiten entscheidet. Stübi gab noch am Dienstag die Namen der Neuverpflichtungen, Philippe Koch von Novara und Nassim Ben Khalifa von Lausanne-Sports, bekannt. Nach dieser kurzen Zeit reicht ausgerechnet der Sportchef die Kündigung ein. Read more »

FC Zürich verpasst erste Aufstiegschance

Eigentlich war der Sekt für den FC Zürich schon kaltgestellt. Gegen Servette Genf musste der FCZ lediglich gewinnen. Dann wäre der direkte Wiederaufstieg in die Super League nach dem dramatischen Abstieg in der letzten Saison perfekt gewesen. Zürich hätte 3 Runden vor Schluss mindestens 11 Zähler Vorsprung vor seinem ärgsten Verfolger Neuchatel Xamax gehabt. Doch der Gegner erwies sich als zu harter Brocken: Servette hatte Zürich in einem früheren Duell bereits die erste Saisonniederlage zugefügt. Dieses Mal reichte es immerhin zu einem 1:1.

Schmeichelhafter Elfmeter rettet FC Zürich
Und der FCZ war auch in diesem Duell nahe an einer Niederlage. Nur ein schmeichelhafter Elfmeter bewahrte den Tabellenführer der Challenge League vor einer Pleite. Jean-Pierre Nsamé hatte die Genfer kurz nach Wiederanpfiff in Führung gebracht. Es war bereits das 22. Saisontor des Offensivmanns. Read more »

Entscheidung: Wicky wird Cheftrainer des FC Basel

Der FC Basel treibt seinen Umbruch und Neuanfang auch auf der Trainer-Position voran. Ein Nachfolger für Urs Fischer, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wird, ist gefunden. In Zukunft wird Raphael Wicky die sportlichen Geschicke des Serienmeisters bestimmen. Der 39-Jährige ist derzeit noch Trainer der U21 des FCB. Seit 5 Jahren ist er in unterschiedlichen Positionen im Trainerstab von Basel beschäftigt. Wenige Tage vor seinem 40. Geburtstag unterzeichnete Wicky einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option auf eine weitere Zusammenarbeit.

Verantwortliche: Wicky genau der richtige Mann
Wicky hat noch nie eine erste Mannschaft trainiert. Dies stört in Basel allerdings niemanden. Man freue sich, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Meisters, „einem unbestrittenen talentierten Schweizer Trainer den nächsten Schritt“ in dessen Werdegang zu ermöglichen. Sportchef Marco Streller hob hervor, dass man „einem internen Mitarbeiter mit glänzenden Qualifikationen“ die Position des Cheftrainers anvertraue, obwohl man andere Optionen gehabt habe. Dies zeige, wie viel Vertrauen man in Wicky besitze. Auch der künftige Präsident Bernhard Burgener ist zufrieden mit der Trainerwahl. Mit Wicky habe man einen Mann gefunden, „der bestens in unser Konzept passt.“ Man freue sich auf die Zusammenarbeit „mit so einem Fachmann“.
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Premiere: St. Gallen verpflichtet e-Sport-Fußballer

Unzählige Jungs in der Schweiz träumen davon, eines Tages das Jersey von einem der großen Vereine überzustreifen und für den Klub auf dem Feld der Träume und der Ehre aufzulaufen. Für Sandro Poschinger wird dieser Traum jetzt wahr – allerdings anders, als man vielleicht denken mag. Der 17-Jährige ist künftig für den FC St. Gallen tätig, wird dabei aber beruflich nie einen echten Ball am Fuß haben. Er ist e-Sportler und spielt für seinen neuen Klub Fußball digital mit dem Controller in der Hand.

St. Gallen wähnt sich als Vorreiter
In der Geschichte der schweizerischen Super League ist es das erste Mal, dass einer der Klubs einen e-Sportler unter Vertrag nimmt. St. Gallen ist überzeugt, den richtigen Schritt getan zu haben und wähnt sich als Vorreiter – wieder einmal. Man sei 1879 der erste Verein in der Schweiz gewesen, der Fußball gespielt habe, so Klub-Sprecher Daniel Last, und nun sei man der erste Verein, der sich im e-Sport engagiere. Read more »