Archive for the ‘Fussball im Blick’ Category

FC Zürich: Opfer eines unrealistischen Anspruchsdenkens?

Auf dem Papier hat der FC Zürich keine enttäuschende Saison gespielt – ganz im Gegenteil. In der Liga hat es zur Qualifikation für die Europa League gereicht. Im Cup steht man im Endspiel gegen YB Bern. Für einen Aufsteiger sind das eigentlich beachtliche Erfolge. Wirklich zufrieden in Zürich ist trotzdem niemand. Der Klub läuft Gefahr, Opfer des eigenen Anspruchsdenkens zu werden. Eigentlich sollte der Verein aus der Vergangenheit gewarnt sein. Vor zwei Jahren ist dem FCZ dies schon einmal passiert. Die Folge war der Abstieg.

Parallele zur Vergangenheit: Bosse stellen Kunst über Resultate
Im Februar trennte sich der FC Zürich von Uli Forte. Der lag mit der Mannschaft zwar auf Platz 3 und war damit ausgesprochen erfolgreich. Doch den Bossen fehlte die „fußballerische Ästhetik“ im eigenen Spiel. Der FCZ sollte nicht nur gewinnen, sondern auch künstlerisch wertvollen Sport zeigen. Vor zwei Jahren hatte man ähnliche Vorstellungen, die ein fatales Ende nahmen. Die Mannschaft konnte die beiden Vorgaben trotz wechselnder Trainer nicht in Einklang bringen. Das Team war schließlich komplett verunsichert und verlor die Klasse. Parallel zeigte der FCZ im Cup, den der Klub gewann, aber durchaus, dass er eigentlich weiß, wie man Spiele für sich entscheidet. Read more »

Strafe für Grashoppers nach illegalem Spielereinsatz?

Rifet Kapic unterzeichnete vor zwei Monaten einen Vertrag bei den Grashoppers. Demnach soll der Mittelfeldspieler vorerst bis Juni 2022 bei GC spielen. Damit kamen die Schweizer den italienischen und spanischen Klubs zuvor, denn auch diese bekundeten reges Interesse an Kapic.

Das in Bosnien-Herzegowina geborene Talent spielte zuletzt in Slowenien bei ND Gorica. Nur einen Tag nach der Vertragsunterzeichnung trat der 22-Jährige mit seinem neuen Verein die Reise ins türkische Trainingslager der Grashoppers an. Am 4. Februar gab Kapic in Sion sein Debüt bei GC.

Damit wurde der Neuzugang der Grashoppers offenbar ohne gültige Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung eingesetzt. Denn Kapic, der nicht aus einem EU-Staat stammt, darf offiziell erst dann am Spielbetrieb teilnehmen, wenn eine entsprechende Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung durch das Staatssekretariat für Migration (SEM) vorliegt.

Diese Unterlagen setzen in der Regel einen umfangreichen bürokratischen Aufwand voraus, der eine Bearbeitungszeit von etwa drei Wochen in Anspruch nimmt. Anschließend wird dem Spieler das Visum ausgehändigt. Dafür muss er persönlich auf der Schweizer Botschaft erscheinen. Read more »

CL: Manchester City zwei Nummern zu groß für den FC Basel

Es war zwar erst das Hinspiel des Champions League-Achtelfinales, aber schon jetzt kann man mit Gewissheit sagen, dass der FC Basel das Viertelfinale nicht erreichen wird. Der Meister verlor zuhause gegen Manchester City mit 0:4. Das Duell zeigte beeindruckend, was dem besten schweizerischen Team auf Europas Spitze fehlt. Die Citizens waren mindestens zwei Nummern zu groß für den FCB.

Spielbericht: Deutscher Nationalspieler zerstört Basel
Pep Guardiola lobt gerne einzelne Spieler, bevorzugt es aber noch deutlichen Siegen, die Leistung der Mannschaft als Ganzes herauszustellen. Nach der Partie gegen Basel macht der Katalane eine Ausnahme und erklärte freudestrahlend, dass „Ilkay Gündogan fantastisch ist.“ Tatsächlich hat der deutsche Nationalspieler, der im Mittelfeld Manchesters gemeinsam mit Kevin de Bruyne eine brutal starke Kombination bildet, Basel fast im Alleingang zerstört. Read more »

Schnäppchen FC Basel: Fast-Präsident klärt auf

Der FC Basel erlebte vor kurzem einen Führungs- und Besitzerwechsel, der für viel Erstaunen sorgte. Für eine Summe in Höhe von 15 bis 20 Millionen Franken übernahm Bernhard Burgener den Verein vom bisherigen Eigentümer und Präsidenten Bernhard Heusler. Die Zahl sorgte für Erstaunen, scheint der Klub doch eigentlich ein Vielfaches Wert zu sein. Der ehemalige Klubboss selbst schaffte ein wenig Aufklärung, wieso der Klub zum Schnäppchenpreis über die Ladentheke ging. Er hätte den FCB zwar für 100 Millionen Franken „an irgendeinen Araber verkaufen“, so Heusler, sich „dann aber in Basel nicht mehr blicken lassen können.“ Trotzdem schien Burgeners Angebot zu niedrig sein. Wie es dazu kam, erklärt Fast-Eigentümer und Beinahe-Präsident Eric Sarasin, der als Bankier reich geworden ist.

Sarasin „verstand die Welt nicht mehr“
Verschiedene Schweizer Medien zitieren Sarasin, dass ihn Heusler vor allen anderen angerufen hatte, um ihm den Klub anzubieten. Er sei auch durchaus interessiert gewesen und wollte 40 bis 50 Millionen Franken bezahlen, so der 60-Jährige. Er habe deshalb einen Verwaltungsrat zusammengestellt, der ausschließlich aus renommierten Persönlichkeiten aus der Region Basel bestanden habe. Mit Klub-Idol und dem damaligen Mannschaftskapitän Marco Streller, der ebenfalls einen Kandidaten an der Hand hatte, habe er sich ebenfalls geeinigt, so Sarasin. Dann allerdings habe er auf einmal sein Konzept einem siebenköpfigen Gremium vorstellen müssen, dass der frühere Bankier als „basisdemokratisches Grüppchen“ bezeichnet. Read more »

Schweizer Nati blickt auf Sandstrand der Wolga

In der Schweizer Super League wurde vergangenes Wochenende die Hinrunde abgeschlossen. Die Spieler dürfen sich nun über eine Winterpause freuen und können neue Kräfte tanken. Einige Stars werden diese Pause auch benötigen, denn im Sommer 2018 müssen sie sich bei der Weltmeisterschaft in Russland beweisen. Die Nationalmannschaft wird während der Zeit in Russland in einem erstklassigen Hotel untergebracht sein und einen atemberaubenden Blick auf die Wolga genießen. Die Zelte der Nati werden in der Stadt Toljatti aufgestellt und die Delegation mit 55 Mann, wird im Vier-Sterne Hotel Toljatti Resort untergebracht. Die Spieler beziehen in diesem Resort ein Zimmer mit etwa 44 Quadratmetern und blicken dabei auf einen Sandstrand. Zur Ausstattung der Hotelanlage gehören ein Fitness-Studio, Turnhalle, Schwimmhalle und diverse Saunen.

Perfekte Bedingungen für das Schweizer Nationalteam

Die Trainingseinheiten können bei idealen Bedingungen, etwa 20 Grad Celsius, durchgeführt werden. Innerhalb von 10 Minuten, erreicht das Team den Trainingsplatz. Es handelt sich hierbei um die Anlage des FK Lada Tojatti, welcher derzeit in der dritten Liga spielt. Bis zur Ankunft der Nationalmannschaft aus der Schweiz, wird die Anlage noch gründlich renoviert. Somit haben die Spieler aus der Schweiz sehr gute Bedingungen um für eine spannende Weltmeisterschaft zu sorgen. Das Nationalteam der Schweiz gehört zwar nicht zum engsten Favoritenkreis, doch angesichts der guten Ergebnisse in der Qualifikation, kann die Schweiz sehr weit kommen. Read more »

Zürich verpasst Sieg in Sion

Der FC Sion kann in dieser Saison zu Hause nicht gewinnen. Auch nach dem 14. Spieltag wartet die Mannschaft weiter auf einen Heimsieg. Allerdings sicherte man sich am Samstag im Spiel gegen den Aufsteiger FC Zürich zumindest einen Punkt, was nach dem Spielverlauf durchaus als Erfolg zu werten sein dürfte.

Der FC Zürich kam als Tabellendritter und damit als Favorit nach Sion. Entsprechend präsentierte sich die Mannschaft auch. Nach zuletzt zwei torlosen Spielen in Folge war Zürich in den Anfangsminuten die klar überlegene Mannschaft. Jagne Pa Modou und Rodriguez hatten in den ersten zehn Minuten gleich zwei Mal die Möglichkeit, ihr Team schon früh in Führung zu schießen.

Nach dem starken Anfangsdruck ließ Zürich in den folgenden Minuten die Zügel etwas lockerer und spielte auch nicht mehr so konsequent auf das Tor. Entsprechend ging es mit einem 0:0 in die Pause. Die 2. Halbzeit brachte dann aber doch den verdienten Treffer für den Aufsteiger. In der 47. Minute erzielte Roberto Rodriguez mit einem Schlenzer das 1:0 für den FCZ. Read more »