In ganz Europa ist die Relegation umstritten. Überall, wo es sie gibt, wird ihr sportlicher Mehrwert in Frage gestellt. Zudem gilt sie als unfair. Zu häufig würden sich die Mannschaften aus der höheren Liga durchsetzen. Diese hätten nach einer katastrophalen Saison dann doch noch eine Belohnung erhalten, heißt es beispielsweise. In der Schweiz lieferten Neuchatel Xamax und der FC Aarau allerdings unlängst ein Beispiel dafür, weshalb die Relegation überhaupt eingeführt wurde: Unterhaltung! Zwar setzte sich auch hier mit Xamax der bisherige Erstligist durch. Allerdings musste er dafür durch die Hölle gehen.

Xamax dreht 0:4

Nach dem Hinspiel sah es eigentlich so aus als könne der FC Aarau sicher mit der Super League planen. Schließlich hatte das Team von Patrick Rahmen die erste Partie mit 4:0 für sich entschieden. Niemand gab noch einen Pfifferling auf Neuchatel Xamax. Im Rückspiel geschah dann aber doch das eigentlich Undenkbare: Die Mannschaft drehte den heftigen Rückstand! Durch Treffer von Serey Die (Elfmeter), Marcis Oss und Kemal Ademi lag die Elf von Coach Stephane Henchoz zur Halbzeit mit 3:0 in Front. Geoffrey Treand traf nach dem Wechsel in der 72. Minute zum 4:0 – und damit zum Ausgleich. Read more »

Eigentlich sitzt Jürgen Klopp beim FC Liverpool absolut bombenfest im Sattel. Er hat aus den Reds eines der weltweit besten Teams geformt. Im letzten Jahr erreichte Liverpool das Finale der Champions League, in diesem Jahr wird es zwar wohl nur zum Halbfinale nach dem 0:3 im Hinspiel gegen den FC Barcelona reichen, doch dennoch war die Saison wieder außergewöhnlich. Liverpool hat noch immer die Chance Meister zu werden. Gut wäre dies für Klopp, denn ein Titel war ihm mit den Reds trotz aller Erfolge bislang nicht vergönnt. Und jetzt könnte ihm ein altes Versprechen auf die Füße fallen.

Klopp wollte nach vier titellosen Jahren in die Schweiz wechseln

Erinnern wir uns: Klopp trat seinen Job beim FC Liverpool im Sommer 2015 an. Damals versprach er den Fans der Reds, dass diese innerhalb der nächsten vier Jahre einen Titel feiern dürften, „ansonsten gehe ich in die Schweiz.“ Und so langsam wird die Zeit knapp. Nicht wenige Fans twitterten nach dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League zwischen Barca und Liverpool, dass der überragende Lionel Messi Klopp ein Flugticket in die Schweiz gebucht habe. Schließlich scheinen die Hoffnungen auf den Champions League-Titel jetzt zerstoben zu sein. Read more »

Zugegeben: Eine Überraschung ist es seit Monaten nicht mehr, doch nun ist auch rein rechnerisch perfekt: Die Young Boys Bern sind wieder Meister in der Schweiz. Um den Titelgewinn perfekt zu machen, mussten sie nicht einmal selbst ins Geschehen eingreifen. Der FC Basel auf Platz 2 leistete sich gegen Grashoppers Zürich einen Patzer und spielte nur 0:0. Damit war Bern der Titel trotz noch acht ausstehenden Spielen nicht mehr zu nehmen.

Bern schafft den Meisterschaftsrekord

Bern, das einen Tag nach dem Titelgewinn mit 1:0 beim FC Zürich gewann und somit die eigene Meisterschaft auch stilecht feierte, hat in dieser Saison einen beeindruckenden Rekord aufgestellt. Noch nie stand ein Meister in der Super League so früh fest wie Bern in dieser Spielzeit. YB verlor zudem nur ein einziges Spiel. Lediglich im Oktober unterlag überraschend dem FC Luzern mit 2:3. Dieser beförderte Bern auch mit 4:0 aus dem Pokal, weshalb der Tabellen-Achte so etwas wie der Angstgegner der Young Boys in dieser Spielzeit war – aber auch der einzige. Und passenderweise bezwang Bern den FCL in dem Spiel direkt vor dem Titelgewinn mit 3:1. Read more »

Die Young Boys Bern konnten in der 25. Runde im Spitzenspiel gegen Basel zu einem 2:2. Im Stadion des FC Basel fanden sich 28.000 Zuschauer ein und sie wurden mit einem packenden Spiel mit vielen Toren belohnt. Die zwei besten Schweizer Mannschaften lieferten sich einen harten aber doch sehr fairen Kampf im dem es am Ende zu einer gerechten Punkteteilung kam. Der FC Basel agierte frech und starte wie die Feuerwehr in das Prestige-Duell gegen Young Boys Bern. Erstmals durften die heimischen Fans in der 17. Minute jubeln. Der Treffer entstand relativ glücklich, jedoch fragt danach in wenigen Wochen niemand mehr. Die Gäste aus Bern haben sich über viele Strecken hinweg schwergetan. Jean-Pierre Nsame hatte allerdings einen glücklichen und guten Tag und wendete das Blatt mit einem Doppelschlag. Noch vor der Pause gelang den Gästen die Führung und es schien so, als würden die Young Boys Bern die Siegesserie fortsetzen.

FC Basel spielte einen attraktiven und flotten Fußball

Im zweiten Durchgang änderte sich nicht sehr viel Die Gastgeber agierten weiterhin sehr frech und sie waren auch die etwas bessere Mannschaft. In der 53. Minute gelang Noah Okafor auch der verdiente Ausgleichstreffer. Der Youngster fasste sich ein Herz und traf von gut 18 Metern in das gegnerische Tor. Nach dem Anschlusstreffer gab es einen offenen Schlagabtausch. Young Boys hatte nach dem Gegentor allerdings die deutlich besseren Torchancen. Die Gäste scheiterten allerdings immer wieder am bärenstarken Schlussmann des FC Basel. Mit der Punkteteilung änderte sich an der Tabellensituation nicht sehr viel. YB liegt in der Super League weiterhin 21 Punkte vor dem FC Basel und es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der Gewinn der Meisterschaft fixiert wird. Read more »

Gewöhnlich wünschen sich Spitzenmannschaften größere Stadien. Dies gilt eigentlich erst recht dann, wenn es sich um eine Mannschaft wie den FC Basel handelt, der sogar Champions League-Ambitionen hat. Doch der FCB wird wohl einen genau in die andere Richtung führenden Weg beschreiten. Präsident Bernhard Burgener machte im Gespräch mit der „Basler Zeitung“ deutlich, dass er sich eine kleinere Arena vorstellt. Statt wie momentan für 38.000 Zuschauer soll der St. Jakob-Park künftig nur noch Platz für 30.000 Besucher bieten.

Burgener: Einzugsgebiet zu klein für das derzeitige Fassungsvermögen

Für ihn sei „es klar, dass das Stadion zu groß ist“, so der Präsident, der seit Sommer 2017 im Amt ist. Zur Erklärung verweist der 61-Jährige auf Basels Einzugsgebiet. Diese habe „vielleicht 450.000 Menschen.“ 38.000 Plätze im Stadion ließen sich so nur schwer füllen. 30.000 Ränge seien wesentlich besser geeignet. In einer Partie wie zuletzt gegen St. Gallen würde das Stadion dann wesentlich voller wirken, findet Burgener. Read more »

Der FC Basel wird im Kampf um den Meistertitel sicherlich nicht mehr viel zu melden haben. Obwohl der FCB auf dem 2. Tabellenplatz der Liga liegt, ist der Rückstand auf den Tabellenführer Young Boys Bern zu groß, um vom Meistertitel zu träumen. Beeindruckende 19 Punkte hat der Tabellenführer Vorsprung und selbst mit einem Erfolgslauf der Basler, werden sich die Young Boys den nächsten Meistertitel nicht mehr nehmen lassen. Weitaus interessanter wird der Kampf um den Titel des Vizemeisters. Der FC Basel wollte sich deshalb in der Winterpause ordentlich verstärken. Der Deal mit einem ägyptischen Superstar ist nun jedoch gescheitert. Mohamed Mahmoud, wird nun nicht in die Schweiz zum FC Basel wechseln. Selbst sein treuer und langjähriger Freund Mohamed Salah hätte Mahmoud zu einem Wechsel nach Basel geraten. Das Talent wird nun jedoch beim ägyptischen Rekordmeister El Ahly Kairo sein Geld verdienen.

Weitere Top-Clubs zeigten Interesse am Supertalent