Nach dem Ende jeder Saison gibt es in allen Ligen gemeinhin viele Veränderungen auf der Trainerposition. Die Super League ist diesbezüglich keine Ausnahme von der Regel. Tatsächlich nimmt das Übungsleiter-Karussell zunehmend an Fahrt auf, wie die drei folgenden Nachrichten zeigen.
Schultz übernimmt den FC Basel
Der FC Basel hat einen neuen Cheftrainer gefunden. Timo Schultz wird ab der nächsten Saison den FCB betreuen. Der 45-Jährige hat für zwei Jahre unterschrieben. Der frühere Profi von Werder Bremen trainierte zuletzt in Deutschland in der zweiten Liga den FC St. Pauli, wurde dort aber im vergangenen Dezember entlassen. Sportdirektor und derzeit auch Interimscoach Heiko Vogel bezeichnete den Deutschen als „unsere absolute Wunschlösung“.
FC Sion: Tramezzani übernimmt zum vierten Mal das Team
Das 0:5 gegen Servette Genf war des Guten zu viel: Der FC Sion trennte sich in der Folge von Trainer David Bettoni. Sein Nachfolger ist einer seiner Vorgänger in Person von Paolo Tramezzani, der schon zum vierten Mal das Kommando in Sion übernimmt. Erst im vergangenen Herbst wurde er gefeuert. Kurios: Damals übernahm noch nicht Bettoni, sondern Fabio Celestini. Dieser wurde wegen Erfolglosigkeit im März entlassen. Bettoni hatte nur knapp zwei Monate, um sich als Trainer zu beweisen. Augenscheinlich gelang ihm dies nicht.
Frei äußert sich zu den GC-Gerüchten
Alexander Frei blickt auf eine bewegte Karriere als Trainer zurück. Seit 2020 arbeitete er für drei Klubs. Zuletzt war er beim FC Basel, wo er allerdings nach knapp acht Monaten gefeuert wurde. Seitdem ist er ohne Job. Dies könnte sich ändern, da ihn GC laut übereinstimmender Medienmeldungen verpflichten will. Sogar zu 80 Prozent sollen sich die Parteien demnach einig sein, hieß es von Vereinsseite kürzlich. Freis Name wurde dabei allerdings nicht explizit genannt. Und dieser selbst sagte nun in der „Blick“, er wisse nichts von seiner Zukunft bei den Hoppers. Augenscheinlich gibt es noch einen gewissen Kommunikationsbedarf, wenn es wirklich der frühere Stürmer werden soll.